Bayerisches Lesescreening an der GMS Grassau: Ein Schritt zur Förderung der Lesekompetenz

 

In der Grundschule Grassau hat das bayerische Lesescreening für die 3. und 4. Klassen begonnen. Dieses standardisierte digitale Diagnoseverfahren, das im Rahmen der PISA-Offensive vom Kultusministerium den bayerischen Grundschulen zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht es den Lehrkräften, die Lesekompetenz ihrer Schüler systematisch zu erfassen. Ziel ist es, die Kinder gezielt zu fördern und zu fordern, um ihre Lesefähigkeiten weiterzuentwickeln.

 

Während in der benachbarten Gemeinde Staudach-Egerndach ein innovatives Wechselsystem an acht Laptops erprobt wurde, hatten die Schüler der Grassauer Grundschule die Möglichkeit, ihre Lesefähigkeiten im PC-Raum unter Beweis zu stellen. Hier arbeiteten sie z. T. gemeinsam mit Schülern der 9. Klasse, die sie allerdings nur auf technischer Ebene unterstützten. Das Lesequiz musste selbstverständlich selbstständig von den Grundschülern bearbeitet werden, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Fähigkeiten zu testen und zu verbessern.

 

Diese Zusammenarbeit zwischen den älteren und jüngeren Schülern erwies sich als wertvolle Erfahrung für beide Gruppen. Die Grundschüler konnten von den technischen Kenntnissen der Neuntklässler profitieren, während die älteren Schüler ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten stärken konnten. Das Lesescreening bot somit nicht nur eine Möglichkeit zur Diagnose der Lesekompetenz, sondern fördert auch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Jahrgangsstufen.

 

Insgesamt zeigt das bayerische Lesescreening an der GMS Grassau, wie wichtig es ist, die Lesefähigkeiten der Schüler frühzeitig zu erfassen und zu fördern. Durch die gezielte Unterstützung können die Kinder nicht nur ihre Lesekompetenz verbessern, sondern auch Freude am Lesen entwickeln – eine Fähigkeit, die ihnen ein Leben lang von Nutzen sein wird.